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LOGISTIK & SUPPLY CHAIN
Die Logistik Branche befindet sich im Wandel
Klaiton
21.04.2022
4 min
Die vergangenen beiden Jahre haben Unternehmen rund um die Welt gefordert. Durch die Pandemie sind Schwachstellen in Lieferketten deutlicher denn je hervorgetreten. Ein Großteil der Unternehmen war 2020 von Lieferunterbrechungen betroffen, wie unter anderem eine Umfrage des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (bme) zeigt. 86 Prozent der befragten Unternehmen in der Studie “Supply Chain Risk Management: Herausforderungen und Status Quo 2020” gaben an, Unterbrechungen in der Lieferkette managen zu müssen. Der Bundesverband befragte in seiner Studie insgesamt 154 Personen, die vorwiegend im Einkauf der Unternehmen tätig sind. Dabei reprästentieren mehr als 50 Prozent der Studienteilnehmer:innen produzierende Unternehmen. Als Beratungsunternehmen haben wir bei Klaiton die Entwicklungen in der Logistik ebenfalls beobachtet und sagen: Die Supply Chain sollte widerstandsfähiger werden. Unvorhersehbare Verzögerungen haben einen enormen Impact auf die globale Wirtschaft. Und die Herausforderungen dürften den Einschätzungen des bme noch zunehmen.
Wir sehen es gerade akut vor unserer Haustür, wie sich politische Risiken auf die Lieferkette auswirken können. Nicht nur, dass Warenlieferungen für Verbraucher:innen ausbleiben. Wirtschaftskreisläufe werden massiv beeinträchtigt. Das wirkt sich auch negativ auf die Gesamtwirtschaft aus. Wie aber können Unternehmen ihre Logistik und Supply Chain krisenfester gestalten? Die Logistikbranche findet dafür bereits einige Antworten. Denn die Herausforderungen in der Logistik bestanden zum Teil schon vor Ausbruch der Pandemie.
Die Corona-Krise hat den Wandel in der Logistikbranche lediglich beschleunigt. Einer der Gründe: Das enorme Wachstum des Onlinehandels in kürzester Zeit. Mit wachsendem Bestellaufkommen muss der Handel reagieren, um die Anforderungen und Wünsche von Kund:innen weiterhin zu erfüllen. Daher fangen vor allem im Onlinehandel Unternehmen an, die Digitalisierung ihrer Logistik voranzutreiben. Neben einer schnelleren Auftragsabwicklung fokussieren sie sich dabei zusätzlich auf das Thema Nachhaltigkeit, das Kund:innen immer wichtiger wird.
Doch nicht nur der Onlinehandel befindet sich in Sachen Logistik mitten im Wandel. Gleiches gilt für Unternehmen aus der Industrie, die auf rechtzeitige Lieferungen von Materialien angewiesen sind. Für sie ist es elementar, dass Lieferketten nicht unterbrochen werden. Der Beratungsbedarf ist hoch, denn nicht jedes Unternehmen hat eine genaue Vorstellung davon, mit welchen Mitteln es die Supply Chain absichern kann.
Bei Klaiton sehen wir so aktuell drei Aspekte, die in der Logistik für Unternehmen eine zentrale Rolle spielen:
Es zeigen sich einige Logistik Trends, die Unternehmen jeder Branche dabei unterstützen, diese drei Aspekte umzusetzen.
Entscheidend für eine krisenfeste Supply Chain, aber auch für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik, sind innovative Technologien. Nicht umsonst fällt immer häufiger der Begriff der „Logistik 4.0“ im Kontext neuer Logistik Trends. Die Digitalisierung ist der ausschlaggebende Faktor für die Entwicklung neuer Konzepte in der Branche. Technologische Innovationen unterstützen Unternehmen beim Supply Chain Management durch mehr Transparenz. Sie helfen aber auch das rasant wachsende Arbeitsaufkommen zu entzerren. Zu den wichtigsten Technologien für eine reibungslose Lieferkette und Logistik zählen daher unter anderem Roboter und autonome Fahrzeuge.
Zu den bereits heute wichtigsten Robotern und autonomen Fahrzeugen in der Logistik zählen etwa sogenannte AMR (Autonome Mobile Roboter), wie sie beispielweise im Rahmen der LogiMAT 2022 vorgestellt werden. Diese Roboter arbeiten mit automatisierten Schubmasten oder Staplern zusammen und vereinfachen so Transportprozesse im Lager und der Produktion – ein menschliches Zutun ist nicht notwendig. Autonome Fahrzeuge und Roboter können so auch die komplette Materialversorgung in der Produktion automatisieren. Ein weiteres Einsatzfeld für Roboter findet sich in der Kommissionierung. Durch Algorithmen können sie den Versandprozess übernehmen und vor allem auch in auftragsstarken Zeiten Personal zusätzlich entlasten. Solche Fahrerlosen Transportsysteme (FTS), unter die AMR und andere transportbezogene Roboter fallen, bilden laut der International Federation of Robotics (IFR) derzeit sogar den größten Marktanteil professioneller Service-Roboter. Das geht aus dem Bericht „World Robotics 2019 – Service Robots“ des IFR hervor.
Roboter und autonome Fahrzeuge werden in Zukunft noch weiter an Bedeutung in der Logistik gewinnen. Sie sorgen nicht nur für effizientere Abläufe, sondern senken auch die Kosten, die sich in den letzten Jahren immer nur in eine Richtung entwickelt haben: nach oben. Autonome Fahrzeuge entlasten darüber hinaus das Lagerpersonal und können Lieferungen in Zukunft auch unabhängig vom Menschen ermöglichen. Ein aktuelles Beispiel dafür findet sich etwa beim Paketdienst DPD: Das Versuchsfahrzeug VanAssist kann die Strecke vom Depot zum Zustellgebiet autonom zurücklegen. VanAssist ist damit der erste Schritt in Richtung autonomer Lieferung.
Mit einer autonomen Zustellung können Unternehmen der aktuellen Problematik von Fahrerengpässen in Zukunft besser begegnen. Die Flexibilität in der Logistik steigt somit deutlich. Das gilt auch beim Einsatz von Monitoring-Systemen. Bei Klaiton sehen wir großes Potenzial, Lieferketten krisensicherer zu machen, indem Lieferungen und Transport digital nachverfolgt werden können. Mit Monitoring-Systemen haben Unternehmen die Möglichkeit, bei Bedarf zügig auf Lieferschwierigkeiten zu reagieren und die Supply Chain aufrecht zu erhalten. Ein elementarer Faktor für eine funktionierende Industrie und krisenfesten Handel.
Neben technologischen Logistik Trends wird es für Unternehmen auch wettbewerbsentscheidend werden, sich bei Logistikzentren neu aufzustellen und, abhängig von den eigenen Rahmenbedingungen, den Einsatz von Logistik-Expert:innen in Erwägung zu ziehen. Das gilt vor allem aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit. Aber auch die gestiegenen Anforderungen von Kund:innen an eine schnelle und reibungslose Lieferung können ausschlaggebend für eine Neuaufstellung sein.
So wünschen sich Kund:innen heute Same-Day-Delivery oder einen kostenlosen Versand und Rückversand. Faktoren, die gerade die Logistik von Handelsunternehmen an ihre Grenzen bringen. Kürzere Versandwege sind hier ein Schlüssel zu mehr Effizienz, geringeren Kosten und mehr ökologischer Nachhaltigkeit. Das gelingt etwa mit kleineren Logistikzentren, sogenannten Hubs, im urbanen Raum. Riesige Logistikhotspots sind oftmals nur in ländlichen Gebieten möglich und damit die Versandwege länger. Kleinere Logistik-Hubs sind aber nicht nur für Handelsunternehmen von Interesse, sondern können auch die Logistik von Industrieunternehmen deutlich entlasten. Kürzere Lieferstrecken zu Fabriken reduzieren das Risiko einer Lieferverzögerung auf der letzten Meile, senken langfristig Kosten und schonen die Umwelt.
Ein nicht minder interessanter Logistik Trend ist die Unterstützung durch Unternehmen mit spezieller Expertise in der Logistikbranche. Nicht jedes Unternehmen kann selbst in den Ausbau von Logistik-Hubs oder Technologien investieren. Vor allem für kleinere Betriebe bieten sich daher, unserer Erfahrung nach, externe Dienstleister an, um dennoch von der Digitalisierung und einem dichteren Logistiknetz zu profitieren. Expert:innen in der Logistik sind daher gefragt. Das gilt besonders für diejenigen, die sich auf Prozessautomatisierung, Big Data, IoT und Künstliche Intelligenz fokussieren.
Effizienz und Flexibilität sind nur eine Seite der Logistik-Medaille. Die andere ist die ökologische Nachhaltigkeit. Sie zu erhöhen, gehört ebenso zu den Herausforderungen der Branche, wie die Krisenfestigkeit. Nachhaltigkeit im Transport erstreckt sich dabei über die gesamte Supply Chain. In Zukunft werden Unternehmen aus Handel und Industrie neue Wege finden müssen, um den Transport nachhaltig zu gestalten. Und auch hier spielt die Digitalisierung wieder eine zentrale Rolle.
Mit Software-Anwendungen lassen sich Routings optimieren, um den CO2-Ausstoß beim Transport zu verringern. Hinzu kommen neue Mobilitätskonzepte mit E-Fahrzeugen. Klassische Verpackungen und Versandmaterialien können ebenso durch nachhaltige Materialien ersetzt werden – beispielsweise durch mehrfach verwendbare Transport-Boxen. Möglichkeiten gibt es hier viele. Den Anfang mach ein nachhaltiges Denken. Wir raten Unternehmen daher, sich genau mit Alternativen auseinanderzusetzen und im Zweifelsfall auf kompetente Beratung zurückzugreifen, um die passenden Optionen zu finden.
Als Beratungsunternehmen finden wir bei Klaiton gemeinsam mit Unternehmen den richtigen Digitalisierungsansatz in der Logistik. Neben der Entwicklung eines strategischen Konzepts für eine krisenfeste Supply Chain, identifizieren wir mögliche, individuelle, digitale Lösungen für die Logistik und begleiten die Umsetzung beratend: Vom Konzept über die Lösungsauswahl bis zur Implementierung und damit verbundenen Partnerschaften.
Die Logistik krisenfest zu machen, ist für Unternehmen in jeder güterbezogenen Branche essenziell. Im Handel, um Kund:innen gewünschte Produkte jederzeit bieten zu können. In der Industrie, um die Produktionsketten aufrecht zu erhalten. Mit zunehmenden Herausforderungen brauchen Unternehmen innovative Lösungen, die beim Supply Chain Management unterstützen. Daten müssen verwertbar gemacht und nahtlose Informationen zum Stand von Lieferungen gewährleistet werden. Nur so können Unternehmen rasch und adäquat auf Unvorhersehbares reagieren. Nicht zuletzt ist der Einsatz innovativer Technologien und die Umsetzung neuer Konzepte ein Baustein, um die Nachhaltigkeit nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch in der Logistik voranzubringen. Die Herausforderung besteht allerdings darin, für das jeweilige Unternehmen die richtigen Logistik-Innovationen zu finden und diese dann auch richtig umzusetzen. Dabei unterstützen wir bei Klaiton Unternehmen ganzheitlich beratend.
Entscheidend für eine krisenfeste Supply Chain, aber auch für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik, sind innovative Technologien. Nicht umsonst fällt immer häufiger der Begriff der „Logistik 4.0“ im Kontext neuer Logistik Trends. Die Digitalisierung ist der ausschlaggebende Faktor für die Entwicklung neuer Konzepte in der Branche. Technologische Innovationen unterstützen Unternehmen beim Supply Chain Management durch mehr Transparenz. Sie helfen aber auch das rasant wachsende Arbeitsaufkommen zu entzerren. Zu den wichtigsten Technologien für eine reibungslose Lieferkette und Logistik zählen daher unter anderem Roboter und autonome Fahrzeuge.
Zu den bereits heute wichtigsten Robotern und autonomen Fahrzeugen in der Logistik zählen etwa sogenannte AMR (Autonome Mobile Roboter), wie sie beispielweise im Rahmen der LogiMAT 2022 vorgestellt werden. Diese Roboter arbeiten mit automatisierten Schubmasten oder Staplern zusammen und vereinfachen so Transportprozesse im Lager und der Produktion – ein menschliches Zutun ist nicht notwendig. Autonome Fahrzeuge und Roboter können so auch die komplette Materialversorgung in der Produktion automatisieren. Ein weiteres Einsatzfeld für Roboter findet sich in der Kommissionierung. Durch Algorithmen können sie den Versandprozess übernehmen und vor allem auch in auftragsstarken Zeiten Personal zusätzlich entlasten. Solche Fahrerlosen Transportsysteme (FTS), unter die AMR und andere transportbezogene Roboter fallen, bilden laut der International Federation of Robotics (IFR) derzeit sogar den größten Marktanteil professioneller Service-Roboter. Das geht aus dem Bericht „World Robotics 2019 – Service Robots“ des IFR hervor.
Roboter und autonome Fahrzeuge werden in Zukunft noch weiter an Bedeutung in der Logistik gewinnen. Sie sorgen nicht nur für effizientere Abläufe, sondern senken auch die Kosten, die sich in den letzten Jahren immer nur in eine Richtung entwickelt haben: nach oben. Autonome Fahrzeuge entlasten darüber hinaus das Lagerpersonal und können Lieferungen in Zukunft auch unabhängig vom Menschen ermöglichen. Ein aktuelles Beispiel dafür findet sich etwa beim Paketdienst DPD: Das Versuchsfahrzeug VanAssist kann die Strecke vom Depot zum Zustellgebiet autonom zurücklegen. VanAssist ist damit der erste Schritt in Richtung autonomer Lieferung.
Mit einer autonomen Zustellung können Unternehmen der aktuellen Problematik von Fahrerengpässen in Zukunft besser begegnen. Die Flexibilität in der Logistik steigt somit deutlich. Das gilt auch beim Einsatz von Monitoring-Systemen. Bei Klaiton sehen wir großes Potenzial, Lieferketten krisensicherer zu machen, indem Lieferungen und Transport digital nachverfolgt werden können. Mit Monitoring-Systemen haben Unternehmen die Möglichkeit, bei Bedarf zügig auf Lieferschwierigkeiten zu reagieren und die Supply Chain aufrecht zu erhalten. Ein elementarer Faktor für eine funktionierende Industrie und krisenfesten Handel.
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